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Umfrage 2020

– AUSWERTUNG DER MTB STGT (MITGLIEDER-) UMFRAGE –

Stand: 12.10.2020, Anzahl: Antworten 1109

Wir haben in dieser Zusammenfassung die Umfrage ausgewertet. Wir erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, oder stringente Wissenschaftlichkeit, wir wollen die in unseren Augen wichtigen Aspekte hervorheben. Wer sich über die genauen Zahlen oder Antworten informieren möchte, kann dies  über die untenstehenden Links tun. Für uns sind diese Ergebnisse sehr wertvoll, weil wir eine Übersicht über unsere Mitgliederstruktur und damit über eure Bedürfnisse bekommen. Zum anderen möchten wir uns auf diese Weise auch Feedback über die bisherige Arbeit des Vereins einholen. Von daher erst einmal vielen Dank an alle die fleißig und gewissenhaft mitgemacht haben.
Wie sieht ein typisches Mitglied im Verein aus?
Die Vereinsstruktur im Fokus
Was müsste ein Trailnetz in Stuttgart leisten, damit es erfolgreich ist?
Was kann der Verein in Zukunft leisten?
Diagramme der Auswertung
Wie sieht ein typisches Mitglied im Verein aus?

Ein typisches Mitglied nach Zahlen wäre männlich, zwischen dreißig und vierzig, fährt mehr als acht Jahre MTB und wohnt in Stuttgart (West, Nord, Ost, Süd). Er wäre ein fortgeschrittener Endurist, der bis zu dreimal die Woche zwei bis drei Stunden Touren mit bis zu dreißig Kilometern Länge und bis zu siebenhundert Höhenmeter bezwingt. In der Regel ist er dabei in Botnang, Solitude und Heslach unterwegs, wobei die beliebtesten Trails Arizona, Indi und Klabuster sind, die mit der Fahrt über Schotterstraßen miteinander verbunden werden. Der Biker wäre meist zu zweit und nicht mit organisierten Ausfahrten unterwegs. Er liebt das Naturerlebnis, den Spaß und das Training auf dem Rad und geht nebenher ab und zu wandern, Klettern und Laufen. Er wünscht sich vor allem weitere Enduro Strecken und Trails für Touren, ist aber im Ganzen mit dem Status Quo eher zufrieden 

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Mitglied
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Die Vereinsstruktur im Fokus? 

Im Verein sind vor allem Männer mittleren Alters angemeldet. Erfahrene und weniger erfahrene Mitglieder halten sich mit etwa jeweils der Hälfte nach eigenen Angaben die Waage, wobei wir nach Auswertung anderer Fragen zum Fahrkönnen sagen können, dass das Fahrniveau insgesamt wohl eher als fortgeschritten und besser bezeichnet werden kann. Knapp die Hälfte der Mitglieder wohnt in Stuttgart, Vaihingen und Degerloch, die andere Hälfte verteilt sich auf die umliegenden Gemeinden. Die ganz große Mehrheit verortet sich im Bereich Enduro, gefolgt von halb so vielen die regelmäßig Touren fahren und in etwa gleich großen Teilen von jeweils ca. einem Drittel wird auch Cross Country, Freeride und Downhill gefahren.

Vereinsstruktur
Was müsste ein Trailnetz in Stuttgart leisten, damit es erfolgreich ist? 

Die Trails müssten in jedem Fall einer intensiven Nutzung standhalten, da fast alle Biker mehrere bis viele Male die Woche auf ihren Rädern unterwegs sind. Touren von 2-4 Stunden Länge müssen ermöglicht werden und wenn wir nach den Wohnorten unserer Mitglieder gehen, auch die verschiedenen Stadtteile Stuttgarts miteinbeziehen, weil fast alle Mitglieder eben mit dem MTB auf ihre Touren starten. Genauer gesagt: Solitude, Heslach, Kaltental, Krähewald, Degerloch, Weilimdorf, Vaihingen und Stuttgart Ost. Zudem scheint eine Kooperation mit anderen Gemeinden um Stuttgart herum sinnvoll, weil sich für viele ihr Tourenumfang nicht immer nur auf Stuttgart beschränkt (zum Beispiel: Gerlingen und Fellbach). Wir halten eine Länge von ca. 30km und ca. 700hm für sinnvoll. Der beliebte Trailcharakter kann als flowig mit Anliegern, Wellen und Wurzelpassagen beschrieben werden. Damit decken die vorhandenen inoffiziellen Trails diesen Bedarf nicht schlecht, weil viele mit den Strecken jetzt schon zufrieden sind und diese die wichtigsten Bedürfnisse nach Naturerlebnis, Fitnesstraining und Spaß wohl recht gut erfüllen. Zudem ist die große Mehrheit oft bis sehr oft genau auf solchen „Singeltrails“ wie es sie in den Wäldern schon gibt, unterwegs. Weil ca. Zweidrittel der Biker aber auch in Bikeparks unterwegs sind und auch Adrenalin und Action suchen, sich ein Teil weitere Sprünge wünscht und vor allem die jüngeren, die der Verein noch nicht so gut repräsentiert, sich selbst große Sprünge an inoffiziellen Spots in Stuttgart bauen, halten wir ein offizielles Trainingsgelände mit Dirtsprüngen und Slopestyleparkour für sehr wichtig. Zudem wünscht sich gut ein Drittel schwierigere Strecken als die momentan vorhandenen und etwa der gleiche Teil würde sich für weitere Downhillstrecken einsetzen. Zwar gibt es eine solche Strecke schon mit dem „Woodpecker“, allerdings scheint dieser überhaupt nicht den Anforderungen zu entsprechen, weil die überwiegende Mehrheit selten bis nie diese Stecke nutzt. Wir setzen uns daher für eine weitere ansprechendere Strecke ein, die dann den Bedarf der Szene decken kann.     

Trailnetz
Was kann der Verein in Zukunft leisten?

Die überwiegende Mehrheit der Stuttgarter Biker ist nur ab und zu bis nie mit organisierten Ausfahrten unterwegs, äußern aber den Wunsch dies zu ändern zu können. Solange es keine offiziellen und legalen Angebote gibt, wird sich das in unseren Augen nicht ändern. Um eine Vereinskultur aufbauen zu können, unsere Kommunikationsfunktion wahrzunehmen und auch einen respektvollen Umgang mit anderen Waldnutzern fördern zu können, braucht es ein interessenangepasstes und legales Trailnetz. Eine sehr große Mehrheit wäre bereit, sich auf legale Angebote zu konzentrieren und eher auf nicht offizielle Strecken zu verzichten, wenn es ein attraktives Trailnetz gibt. Der Verein könnte daher eine wichtige Lenkungsfunktion einnehmen. Zudem kann er die Expertise für den Bau von Strecken t deren Erhalt einbringen und viele ehrenamtliche Helfer bereitstellen. Wir möchten aber betonen, dass ein solches Angebot nur in einer respektvollen und transparenten Kooperation mit der Stadtverwaltung funktionieren wird. Der Verein gehört mit seinen über tausend Mitgliedern zu den größten Radvereinen Deutschlands und sollte von der Stadtverwaltung als wichtiger Partner akzeptiert und in die einzelnen Arbeitsschritte integriert werden. Davon werden beide Seiten profitieren.

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Der Verein in Zukunft
Diagramme
Diagramme Auswertung
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